Frankreich richtet Notfallfonds ein

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Nach dem jüngsten Hochwasser will die französische Regierung einen Notfallfonds für Flutopfer einrichten.

Der Fonds werde mehrere Millionen Euro umfassen, kündigte Premierminister Manual Valls am Montag in Paris an. Konkrete Angaben zur Höhe des Fonds machte Valls nicht, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Gleichzeitig sprachen Regierungsvertreter mit Versicherern, um die Mittel für Betroffene so schnell wie möglich fließen lassen zu können.

Das Hochwasser der Seine, das am Wochenende seinen höchsten Stand in der Hauptstadt erreicht hatte, ging am Montag weiter zurück. Dennoch waren noch immer weite Uferpassagen in Stadt und Großraum Paris überflutet. Auch der Verkehr Regionalbahn RER C blieb unterbrochen.

Weitere Überflutungen

Auch in anderen Teilen des Landes gab es noch Überflutungen. Erhöhte Warnstufen galten für den Verlauf der Seine und die Cher südlich der Loire in Zentralfrankreich. Einige der berühmten Schlösser der Region waren genauso geschlossen wie der Louvre und das Museum d’Orsay in Paris, die nicht vor Mittwoch wieder öffnen sollten.

Bei den Überschwemmungen waren vier Menschen ums Leben gekommen. 20.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, die meisten von ihnen in der Region Paris.