Frankreich kritisiert Beobachtereinsatz

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Frankreich hat sich enttäuscht über den bisherigen Verlauf der Friedensmission der Arabischen Liga in Syrien geäußert. Die Beobachter sollten schleunigst zurück nach Homs.

Der Besuch von Beobachtern habe die Fortsetzung der blutigen Unterdrückung in der Stadt Homs nicht verhindern können, kritisierte das Außenministerium in Paris am Mittwoch. Die Kürze des Aufenthalts habe es der Delegation nicht einmal ermöglichen können, die tatsächliche Situation in der seit Wochen umkämpften Stadt einzuschätzen. „Die Beobachter der Arabischen Liga sollten ohne Verzögerung in die Stadt der Märtyrer zurückkehren können und (…) dort den notwendigen Kontakt mit der Bevölkerung herstellen“, so das Außenministerium weiter.

Der Chef der Beobachter in Syrien, Mustafa al-Dabi, hatte sich zuvor optimistisch geäußert. Er sei „zuversichtlich“, dass die Mission ein gutes Stück vorankommen werde, sagte der sudanesische General der panarabischen Zeitung „Al-Hayat“ (Mittwoch). Die syrischen Behörden seien bisher kooperativ gewesen.

Das französische Außenministerium kommentierte, die internationale Gemeinschaft werde angesichts möglicher Verschleierungs- und Manipulationsversuche des syrischen Regimes wachsam sein. Man sei an die Hinhaltetaktik gewöhnt.