Frankreich kämpft mit der Hitze

Frankreich kämpft mit der Hitze
(AFP/Jean-philippe Ksiazek)

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Die Hitzewelle bringt Frankreich Rekordtemperaturen. Rund eine Million Haushalte sind von Stromausfällen betroffen.

Die Hitzewelle in Frankreich hat dem Land Rekordtemperaturen und rund einer Million Haushalten Stromausfälle gebracht. Während für Mittwoch neue Spitzenwerte erwartet wurden, stieg das Thermometer an der südwestfranzösischen Atlantikküste bereits am Dienstag auf mehr als 40 Grad Celsius, für einen Juni ein Höchstwert.

Rekorde verzeichneten auch die Städte Nantes mit 37 Grad und Limoges mit 38 Grad. Die Hitze hatte auch die Hauptstadt Paris fest im Griff: Für Mittwoch wurden bis zu 39 Grad angekündigt. Die Hitze führte in der Nacht zu Mittwoch auch zu massiven Stromausfällen im Westen Frankreichs, wie der Stromnetzbetreiber RTE mitteilte.

Alarmstufe Orange

Zwischenzeitlich waren rund eine Million Haushalte ohne Strom. In 40 französischen Départements herrschte die zweithöchste Wetter-Alarmstufe Orange. Lehrer wurden aufgefordert darauf zu achten, dass ihre Schüler ausreichend trinken, gewarnt wurde zudem vor körperlicher Belastung im Freien.

Bei einer Hitzewelle im Jahr 2003 waren in Frankreich 19.000 Menschen ums Leben gekommen. Gesundheitsministerin Marisol Touraine sagte aber am Dienstag, es gebe nun „keine besonderen Befürchtungen“. Die Hitze dürfte bis zum Ende der Woche anhalten.

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