Frachter rammt Fährschiff

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In der Straße von Gibraltar hat ein Frachter in der Nacht zu Samstag ein Fährschiff gerammt und aufgeschlitzt.

Dabei seien zwei Menschen verletzt worden, berichtete der Vertreter der spanischen Regierung in der nordafrikanischen Enklave Ceuta, Francisco Antonio González Pérez, am Samstag. Mehrere Passagiere hätten Nervenzusammenbrüche erlitten. An Bord der „Milenium II“ befanden sich insgesamt 184 Menschen.

Das Passagierschiff konnte in den frühen Morgenstunden trotz eines großen Lochs im Rumpf problemlos im Hafen von Ceuta anlegen. Die „Milenium II“ war am Freitagabend kurz vor acht Uhr von dem unter der Flagge Maltas fahrenden Frachter „New Glory“ gerammt worden.

„Der Zusammenstoß hätte schwerwiegendere Folgen haben können“, erklärte der Regierungsvertreter, nachdem alle Passagiere der „Milenium II“ im Hafen von Ceuta von Bord gegangen waren. González Pérez lobte das „vorbildliche Verhalten“ der Passagiere bei dem Unglück. Ein junger Passagier sagte, anfangs habe man geglaubt, dass das Schiff von einem kleineren Boot gerammt worden sei. „Dann wurde uns bewusst, dass der Frachter dreimal größer als unser Schiff war.“