Flugzeugunglück in Sibirien

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16 Soldaten bei Bruchlandung schwer verletzt

Bei einem Flugzeugunglück in Sibirien sind am frühen Montagmorgen 16 russische Soldaten schwer verletzt worden. Wie russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichteten, waren an Bord der Maschine 32 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Das Flugzeug musste demnach in der sibirischen Region Jakutien notlanden. Berichten von RIA Nowosti zufolge überlebten alle Menschen an Bord das Unglück, insgesamt mussten aber 20 medizinisch versorgt werden. Die Unglücksursache war zunächst unklar, das Flugzeug war aber bei schlechtem Wetter unterwegs. Wie Interfax unter Berufung auf eine Quelle im Ministerium berichtete, gab das Flugzeug kein Notsignal ab.

An Bord waren den Angaben zufolge 32 Militäroffiziere und sieben Crew-Mitglieder. Der Flieger vom Typ Il-18 war demnach in Jekaterinburg gestartet und rund 30 Kilometer vom Ort Tiksi am Laptewsee im Norden der Teilrepublik Jakutien entfernt notgelandet. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Fast 100 Soldaten und zwei Hubschrauber seien vor Ort im Einsatz, hieß es.

Die Il-18 ist eine viermotorige Passagiermaschine, die in den 1950er Jahren konzipiert wurde. Einige von ihnen werden vom russischen Militär noch heute für Transporte genutzt.