Die langfristigen Verbindlichkeiten des Euro-Landes würden nun nur noch mit „AA-“ bewertet nach zuvor „AA“, teilte die US-Agentur am Freitag mit.
Grund sei die vergleichsweise hohe Staatsverschuldung unter den mit „AA“ bewerteten Staaten. Die Regierung des Landes habe zudem ihre Defizitziele mehrmals verfehlt. Dadurch verringere sich das Vertrauen in den Staat. Der Ausblick für die Bonitätsnote sei „stabil“.
„AA-“ ist die viertbeste Note bei Fitch. Sie steht für eine sehr sichere Anlage, bei der das Ausfallrisiko vernachlässigbar ist.
Christian Muller (geb. 1974) ist Wirtschaftsjournalist beim Tageblatt. Sein Studium der Volkswirtschaften an der London School of Economics hat er mit einem MSc abgeschlossen. Nach einer ersten Arbeitsstelle im Bereich des Investmentbanking in Luxemburg sammelte er weitere Berufserfahrungen beim Statec sowie beim „Service information et presse (ministère d’Etat)“. Seit über 15 Jahren berichtet er im Tageblatt über die unterschiedlichsten Aspekte rund um die Luxemburger Wirtschaft: von Wirtschaftsmissionen in den Golfstaaten über Mikrofinanz als Entwicklungshilfe bis hin zum Luxemburger Sektor der Meeresschiffsfahrt. Auch die Entwicklung der Staatsfinanzen nimmt er unter die Lupe. Für seine Berichterstattung über die staatlichen Garantien für die Dexia-Gruppe wurde er 2014 mit dem Citi Journalistic Excellence Award geehrt. Kontakt: Tel.: +352 54 71 31-631, E-Mail: cmuller@tageblatt.lu