Ein Film über die Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträgers Izchak Rabin wird am Montag bei den Internationalen Festspielen in Venedig gezeigt. Regisseur Amos Gitai stellt den Beitrag „Rabin, the Last Day“ im Wettbewerb vor. Seinen Ankündigungen zufolge wird der Film auf das Attentat im Jahr 1995 und die daraus resultierenden Erschütterungen in der israelischen Gesellschaft fokussieren.
Der 64-jährige Gitai hat sich einen Namen mit politisch engagierten Filmen gemacht. In seinen Werken stellt er immer wieder Themen aus seiner Heimat Israel in den Mittelpunkt. 2005 war er in Venedig Mitglied der Filmfest-Jury.
Lido
Auch der Wettbewerbsbeitrag „The Endless River“ wird an diesem Montag seine Premiere auf dem Lido feiern. Der Südafrikaner Oliver Hermanus erzählt darin von einer Frau und ihrem Mann, der nach einer Gefängnisstrafe nach Hause zurückkehrt. Zuerst scheint das Paar in der Kleinstadt normal weiterleben zu können, doch dann erschüttert ein Mord die Gemeinde.
Über die Auszeichnungen des Wettbewerbs entscheidet in diesem Jahr die Jury um Präsident Alfonso Cuarón. Sie werden am kommenden Samstag verliehen. Der Hauptpreis ist der Goldene Löwe für den besten Film.
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