/ Festivalstadt Luzern kann sehr zufrieden sein

(Peter Fischli /lucerne Festival 079 252 67 80)
85.400 Besucher haben die drei Festivals zu Ostern, im Sommer und am Piano besucht, teilten die Veranstalter mit. Das bedeutet eine Auslastung von 90 Prozent.
Zu den zahlreichen Gratis- und Nebenveranstaltungen kamen zusätzlich rund 20.400 Interessierte, das sind insgesamt 105.800 Besucher. Damit geht in der schweizerischen Stadt ein Jahr zu Ende, in dem zahlreiche neue Akzente gesetzt wurden.
Neue Akzente
Das Sommer-Festival-Thema hieß „PrimaDonna“, Riccardo Chailly trat als Chefdirigent des Lucerne Festival Orchestra an, parallel nahm Wolfgang Rihm als Künstlerischer Leiter der Lucerne Festival Academy seine Arbeit auf und als Gäste kamen die gefragtesten Sinfonieorchestern und Solisten der Welt.
Im Sommer stellte das Festival zum Thema „PrimaDonna“ die Rolle der Frau in der Musik in den Mittelpunkt und traf insbesondere mit der Präsentation von 15 Dirigentinnen künstlerisch und gesellschaftspolitisch den Nerv der Zeit.
Gefragte Stars
Neben den Schweizer Printmedien berichtete die New York Times, The Times oder die FAZ und der SRF produzierte die TV-Dokumentation „Maestras“. Rund 5.000 Interessierte kamen zum Erlebnistag am 21. August, an dem Mirga Gražinyt?-Tyla, Anu Tali, Maria Schneider, Elena Schwarz und Konstantia Gourzi zu erleben waren.
Gefragte Dirigenten wie Kirill Petrenko, Tugan Sokhiev, Emmanuelle Haïm oder Marin Alsop dirigierten erstmals bei Lucerne Festival. Als „artistes étoiles“ des Festivals wurden sämtliche weiblichen Künstlerinnen in den Fokus gerückt – von Debutantinnen wie Elim Chan oder Asya Fateyeva bis hin zu den großen Stars wie Anne-Sophie Mutter oder Cecilia Bartoli.
Das Piano-Festival begrüsste Newcomer wie Kit Armstrong, Louis Schwizgebel ebenso wie renommierte Stars wie Grigory Sokolov und Igor Levit, aber auch erstmals den Organisten Cameron Carpenter.
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