Ferrand im Visier der Justiz

Ferrand im Visier der Justiz
(Reuters/Charles Platiau)

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Wegen einer Immobilienaffäre hat die französische Justiz Vorermittlungen gegen den Minister für den territorialen Zusammenhalt, Richard Ferrand, eingeleitet.

Eine frühere Immobilienaffäre lastet auf noch jungen Regierung von Staatschef Macron. Die französische Justiz hat jetzt Vorermittlungen gegen den Minister für den territorialen Zusammenhalt, Richard Ferrand, eingeleitet. Das teilte die Staatsanwaltschaft der nordwestfranzösischen Stadt Brest am Donnerstag mit.

Die Affäre um ein früheres Immobiliengeschäft lastet schon seit Tagen auf der Regierung von Frankreichs neuem Staatschef Emmanuel Macron. Die Staatsanwaltschaft von Brest hatte es vergangene Woche noch abgelehnt, in der Affäre um den Macron-Vertrauten Ferrand Vorermittlungen einzuleiten.

Nun erklärte Staatsanwalt Eric Mathais, nach der Analyse neuer Elemente habe er sich für diesen Schritt entschieden. Hintergrund ist ein Immobiliengeschäft aus dem Jahr 2011. Ein damals von Ferrand geleiteter Versicherungsverein hatte damals in Brest für die Anmietung eines Gebäudes ein Geschäft mit der Lebensgefährtin des heutigen Ministers abgeschlossen.