Fed drosselt monatliche Anleihenkäufe

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Die US-Notenbank Fed fährt ihr Konjunkturprogramm zurück. Die monatlichen Käufe von langfristigen Staatsanleihen und Immobilienpapieren würden um 10 Milliarden Dollar reduziert.

Die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) fährt ihr Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren zurück. Der für die Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss der Fed kündigte am Mittwoch nach seiner zweitägigen Zinssitzung an, die monatlichen Anleihenkäufe ab Januar um zehn Milliarden Dollar auf 75 Milliarden Dollar zu drosseln. Den Leitzins beließ die Notenbank unverändert auf dem Rekordtief von null bis 0,25 Prozent.

Über mehrere Programme zum Anleihenkauf pumpte die Fed seit Mitte 2008 im Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise rund drei Billionen Dollar in den Wirtschaftskreislauf. Der Zeitpunkt für den Beginn des Ausstiegs aus der extrem lockeren Geldpolitik war an den Finanzmärkten mit großer Spannung erwartet worden. Fed-Chef Ben Bernanke hatte im Frühsommer ankündigte, die Anleihenkäufe bis Mitte 2014 auslaufen zu lassen.

Der Leitzins wird dagegen noch eine ganze Weile auf dem Rekordtief verharren: Die Fed will an dem derzeitigen Niveau nicht rütteln, solange die Arbeitslosenquote über 6,5 Prozent liegt. Im November stand die Arbeitslosenquote bei 7,0 Prozent.