Weil sie zwischen Februar und November 2012 mit Heroin, Kokain und Cannabis gehandelt und teilweise auch selbst konsumiert haben, wurden zehn Männer am Donnerstag zu Haftstrafen verurteilt. Sie müssen zusätzlich Geldstrafen zwischen 3.000 und 5.000 Euro zahlen. In Esch sollen sie die Ware an den Mann gebracht haben. Ihre Vorgehensweise war ebenfalls eigenartig. In einzelnen Bars legten sie das Rauschgift einfach auf den Tisch der Kunden und setzten diese unter Druck um die Drogen zu kaufen.
Die Angeklagte stammen fast alle aus Tunesien und sind als politische Flüchtlinge nach Luxemburg gekommen. Vom Drogenhandel wollten sie im Zeugenstand jedoch nichts wissen. Sie hatten anlässlich des Prozesses nur angegeben, sie würden gelegentlich Cannabis konsumieren.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können