Jugendliche, die nach Schulschluss in Arlon zurück nach Luxemburg wollten, hatten den den Zugführer an der Abfahrt gehindert, indem sie ständig ein- uns ausstiegen. Als der Schaffner sie aufforderte, diesen Schabernack einzustellen, schlugen sie zu dritt auf den Mann ein und verletzten ihn derart schwer, dass er während mehreren Monaten nicht zum Dienst erscheinen konnte.
Vor Gericht wollte einer der Schläger die Tat verniedlichen, indem er das Opfer beschuldigte, die Rüpel angeschnauzt und einen der Täter unsanft am Arm gepackt zu haben. Die Stellvertretende des Staatsanwalts will keine Milde walten lassen und fordert Gefängnisstrafen zwischen 12 und 18 Monaten sowie Geldbußen von 1.000 Euro.
Die Gewalttäter sind wegen ähnlicher Delikte in Luxemburg der Polizei bestens bekannt.
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