/ Überhöhte Geschwindigkeit
Der Unfall ereignete sich am 17. Juli des Jahres 2011 gegen 1.30 Uhr auf der Autobahn A6 in Richtung Arlon bei der Ausfahrt Strassen. An dem Abend habe es sehr stark geregnet. Ein erstes Fahrzeug geriet ins Schleudern und rannte gegen die Leitplanken. In dieser ersten Phase entstand an dem Fahrzeug, in dem eine Familie saß, leichter Materialschaden. Die vier Insassen verließen ihr Auto und standen auf dem Pannenstreifen. Kurze Zeit später geriet genau auf derselben Stelle ein weiteres Fahrzeug, in dem fünf Personen saßen, bei einem Überholmanöver ins Schleudern und rannte gegen den ersten Wagen.
Die Familie, die auf dem Pannenstreifen stand, wurde von dem Wagen getroffen. Beide Eltern wurden dabei tödlich verletzt und starben noch am Unglücksort. Die beiden Kinder, die zum Tatzeitpunkt 15 bzw. 23 Jahre alt waren, wurden leicht verletzt.
Kein Alkohol
Der Experte erklärte vor den Richtern, dass der erste Wagen mit rund 80 km/h unterwegs war. Dieser soll aufgrund des schlechten Zustands der hinteren Reifen ins Schleudern geraten sein. Auf der Unfallstelle liegen verschiedene Belag-Platten. In seiner Aussage ging der Experte detailliert auf die Straßenbeläge ein.
Das Wasser soll auf den einzelnen Belägen unterschiedlich gut abfließen. Deshalb sei auch der zweite Wagen ins Schleudern geraten. Dieser habe laut dem Experten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 122 km/h gehabt. Beim beschuldigten Fahrer war kein Alkohol im Spiel. Das Auto habe weder technische Defekte, noch Mängel an den Reifen aufgewiesen.
Am Donnerstag (26.09.13) wird der Prozess fortgesetzt.
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