Schnee als Ermittlungshelfer

Schnee als Ermittlungshelfer
(Hervé Montaigu)

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Mittwochnacht fuhr ein Mann in Düdelingen gegen eine Ampel. Der Wagen wurde dabei stark beschädigt.

Mittwochnacht hörte ein Mann, in der Soibelkaul in Düdelingen, ein lautes Geräusch. Als er dem Geräusch nachging, konnte er erkennen, dass ein Fahrzeug eine Verkehrsampel beschädigt hatte. Der Fahrer sammelte Wrackteile des Fahrzeuges ein und fuhr davon.

Eine Polizeistreife führte gerade eine Verkehrskontrolle in der Nähe durch, als ein Funkspruch wegen der Fahndung des Autos durchgegeben wurde. Am Unfallort sah die Patrouille nur noch die stark beschädigte Verkehrsampel.

Spuren im Schnee

Da es kurz zuvor geschneit hatte, konnten die Beamten der hinterlassenen Reifenspur im Schnee folgen. Einige Straßen weiter, sahen sie das verunfallte Fahrzeug. Durch den Unfall war es so stark beschädigt worden, dass es nicht mehr weiterfahren konnte. Der Fahrer befand sich jedoch nicht mehr vor Ort.

Gerade als die Beamten zum Wohnort des Fahrzeugbesitzers fahren wollten, fuhr ein Wagen auf sie zu. Ein Mann stieg aus und gab sich als Unfallverursacher zu erkennen.

Er erklärte, dass er aufgrund der Straßenverhältnisse die Kontrolle über sein Auto verloren hatte. Er trug keinerlei Verletzungen davon.

Führerscheinentzug

Fahrzeugpapiere konnte er nicht vorgezeigt, da der Mann in der Aufregung die Autoschlüssel zu Hause liegen gelassen hatte. Aufregung sei auch die Ursache für seine Fahrerflucht gewesen. Der Mann wollte nach Hause um dort Hilfe zu suchen.

Während des Gespräches nahmen die Beamten Alkoholgeruch wahr. Ein Atemlufttest ergab, dass der zulässige Höchstwert deutlich überschritten wurde. Deswegen wurde der Führerschein entzogen.