Am vergangenen Sonntag war auf Esch-Belval die Baustellengrube für Teile des neuen Uni-Campus eingestürzt. Dabei wurde auch die am oberen Rand verlaufende Straße in die Tiefe gerissen.
Wie nun der „Fonds Belval“ am Dienstag mitteilt, wurden die nötigen Maßnahmen ergriffen, um die Umgebung abzusichern. Die Baugrube wurde stabilisiert. Des Weiteren wurde eine neue Verbindungsstraße gebaut. Letztere soll erst am Mittwochabend geöffnet werden. Die Verbindungsstraße dient vor allem, um zur Universitätsbaustelle zu gelangen. Der „Fonds Belval“ stellt allerdings fest, dass durch den Zwischenfall die Roharbeiten sich nun verzögern. „Die Bauleiter werden eine Strategie entwickeln, um die verlorene Zeit aufzuholen“, heißt es weiter.
Schaden in Millionen-Höhe
Der Zwischenfall sowie die unternommenen Maßnahmen werden keinerlei Konsequenzen für den Verkehr in Belval-West haben, so der „Fonds Belval“.
Die betroffene Baustelle gehört zur „Cité des Sciences“ der Universität, mit deren Umzug nach Esch für nächsten Herbst gerechnet wird. Ein anonymer Experte schätzt den Schaden in Millionen-Höhe. Bei dem Einsturz kamen keine Menschen zu Schaden. Grund für den spektakulären Einsturz soll nach ersten Erkenntnissen zufolge Regenwasser sein, das die Verschalung unterspült hat.
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