/ Kokain: Händlerring aufgeflogen
Allein in Belgien wurden 15 Wohnungen durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Brüssel mitteilte. Insgesamt wurden in Belgien dreizehn Personen festgenommen, darunter eine 54-jährige Kolumbianerin, die als Hauptverdächtige gilt, und ein 44 Jahre alter belgischer Restauranbesitzer aus Heusden-Zolder. Letzterer wird als der Kopf der Organisation in Belgien betrachtet.
Ersten Ermittlungen zufolge schafften die mutmaßlichen Drogenhändler Kokain aus Südamerika nach Europa. Dafür nutzten sie den Angaben zufolge mehrere Phantom-Firmen, die nur gegründet wurden, um die Behälter mit den Drogen entgegenzunehmen. Außerdem versteckten sie Kokain in Lieferungen an echte Firmen, die von den Drogen nichts wussten.
110 Kilo an eine Firma geliefert
Auf beiden Wegen fingen die Fahnder den Angaben zufolge jedoch Pakete ab. Einmal habe eine Firma die Polizei alarmiert, als sie unter ihren Waren auf 110 Kilogramm Kokain stieß.
Anfang der Woche seien weitere 300 Kilogramm Kokain abgefangen worden, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bei den Durchsuchungen am Donnerstag wurden demnach auch acht Autos, wertvolle Uhren, 140.000 Euro, Datenträger und Waffen beschlagnahmt.
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