Geldwäsche über Firma in Luxemburg

Geldwäsche über Firma in Luxemburg
(dpa-Archiv)

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Vor der saarländischen Wirtschaftskammer steht eine Pseudo-Adelsfamilie vor Gericht. Ihnen wird banden- und gewerbsmässige Geldwäsche vorgeworfen.

Die Mutter hatte den Adelstitel in der Vergangenheit in den USA gekauft und ihn an ihren Gatten weitergegeben, der sich ab dato Graf von Spens von Mettlach-Faha, Baron von Einem, nannte. Er war bereits wegen betrügerischer Aktivitäten im Jahre 2010 zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Die vom „Adeligen“ veruntreuten Gelder haben seine Familienmitglieder jetzt fast bis zum letzten Cent verjubelt. Es soll sich um eine Summe von rund 36 Millionen Euro handeln.

Die Geschäfte mit fiktiven Immobilien (vor allem in Sachsen) und Ländereien sollen laut „Saarbrücker Zeitung“ über eine Firma mit Sitz in Luxemburg abgewickelt worden sein. Unter dem Motto „man gönnt sich ja sonst nichts“ kauften die „Blaublütler“ jede Menge Luxusgüter, Juwelen und Protz-Autos. Der Prozess wird am Montag, dem 13. Januar, fortgesetzt.