Fahnder bekommen Daten aus Steueroasen

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Auf der Suche nach mutmaßlichen Steuersündern bekommen Fahnder aus Deutschland, Großbritannien, Australien und den USA eine umfangreiche Datenmenge von 400 Gigabyte zugespielt.

Behörden der USA, Australiens und Großbritanniens haben eine umfangreiche Datenmenge über mutmaßliche Steuersünder zugespielt bekommen.

Nun hätten sie der deutschen Bundesregierung angeboten, auch Deutschland an den etwa 400 Gigabyte Daten aus Steueroasen wie den Britischen Jungferninseln, Singapur und den Cook-Inseln teilhaben zu lassen, teilte das Bundesfinanzministerium am Freitag in Berlin mit.

Offshore-Leaks-Dateien

Wie die „Süddeutsche Zeitung (Samstagsausgabe) berichtet, handelt es sich in weiten Teilen um die sogenannten Offshore-Leaks-Dateien. Ausgewählte Medien hatten in den
vergangenen Wochen über die Dateien berichtet.

Die „SZ“ und der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Deutschland, Le Soir in Belgien und Le Monde in Frankreich hatten über den riesigen Datensatz berichtet, der 130.000 mutmaßliche Steuersünder aus mehr als 170 Ländern enttarnen soll. Sie sollen geheime Geschäfte mit Offshore-Firmen in
Steueroasen gemacht haben.