Der österreichische Politiker ist am Dienstag überraschend von sämtlichen Ämtern zurückgetreten. Er war Vizekanzler, Finanzminister und Vorsitzender der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) in der Alpenrepublik. Die parteiinterne Kritik an dem 54-Jährigen war in den vergangenen Wochen immer lauter geworden. Im Fokus stand unter anderem die Einführung einer Vermögenssteuer, die Spindelegger stets abgelehnt hatte.
Jetzt zieht es den ehemaligen Politiker nach Luxemburg, berichtet die österreichische Internetplattform „oe24.at“. Seine Frau Margit arbeitet seit März wieder am EU-Rechnungshof in Luxemburg. Seine beiden Söhne werden ab September in Luxemburg zur Schule gehen, schreibt „oe24.at“ am Dienstag. Bis auf Weiteres sei er nur privater Hausmann bei der Familie. Er wolle aber neu durchstarten, heißt es weiter.
Nach dem Rücktritt steht Spindelegger die Bezugsfortzahlung für die Dauer von höchstens sechs Monaten zu. In diesem Fall darf er jedoch für das halbe Jahr keinen anderen Beruf ausüben, schreibt die österreichische Tageszeitung Kurier am Mittwoch.
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