Europas ehrgeizige Ziele

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(dpa)

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Europas Verkehrssektor soll in den nächsten Jahren deutlich wettbewerbsfähiger, klimafreundlicher und weniger abhängig vom Öl werden.

Einen entsprechenden Verkehrsplan legte am Montag die Europäische Kommission in Brüssel vor. Demnach soll es bis 2050 in den europäischen Städten keine konventionellen betriebenen Pkw mehr geben, CO2-Emissionen von Schiffen sollen um 40 Prozent gesenkt werden und 50 Prozent des Personen- und Güterverkehrs zwischen Städten soll auf Eisenbahn und Schiffe verlagert werden.

Insgesamt will die Kommission die gesamten verkehrsbedingten Emissionen bis 2050 um 60 Prozent senken. Außerdem soll die europaweite Verkehrsvernetzung erheblich verbessert werden. „Das sind ehrgeizige Ziele“, räumte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas bei der Vorstellung des sogenannten Weißbuches Verkehr ein.

Alles beim Alten zu lassen, sei angesichts des kontinuierlich steigenden Verkehrsaufkommens aber keine Alternative. Um die selbst gesetzten Ziele zu erreichen, will die Kommission den Mitgliedsländern in den nächsten Monaten eine ganze Reihe von Gesetzesvorschlägen präsentieren. Am Donnerstag werden auch die Verkehrsminister der Mitgliedsländer über die Vorschläge sprechen.