EU-Kommission will Banken bestrafen

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Im Skandal um manipulierte Zinssätze wie Libor und Euribor will die EU-Kommission am Mittwoch hohe Geldbußen verhängen.

Den beteiligten Instituten stehen nach Medienberichten Strafen im dreistelligen Millionenbereich bevor. Zusammen wäre es die höchste jemals verhängte Kartellstrafe der EU. Ermittelt wurde unter anderem gegen die Royal Bank of Scotland (RBS), die französische Société Générale, die britische Bank Barclays und die Schweizer UBS.

In dem weltweiten Skandal sollen sich Mitarbeiter verschiedener Banken in kleinen Kartellen abgesprochen haben, um die Entwicklung der Zinssätze zu beeinflussen. Dies ist nach EU-Recht verboten. Solche Zinssätze gelten als Basis für Finanzgeschäfte von Hunderten Billionen Dollar, zahlreiche Kredite sind daran gekoppelt. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia wird eine Pressekonferenz zu dem Fall geben.