„Et geet lo duer“

„Et geet lo duer“
(dpa)

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Dicke Luft am Mittwochabend im Cercle Cité in Luxemburg-Stadt. Erzieher und Sozialpädagogen haben ihrem Frust über ihre Arbeitsbedingungen freien Lauf gelassen.

Mehr als 500 Beschäftige aus dem sozio- edukativen Bereich von privater wie auch staatlicher Seite haben am Mittwochabend ihren Frust ausgelassen. Unter der Parole „Et geet lo duer“, hatten sich die Erzieher und Sozialpädagogen getroffen: Immer mehr Arbeit als eigentlich gesetzlich vorgeschrieben, mehr Stress und mehr Bürokratie. Zudem fühlen sie sich bis zu 30 Prozent unterbezahlt.

Ein weiteres Problem sehen sie bei den, ihrer Meinung nach, noch immer zu kleinen Infrakstrukturen in Luxemburg.
Dabei wurden immer wieder die Maison Relais genannt. Durch das System der „chèques service“ für die Kinderbetreuung platzen die Einrichtungen aus allen Nähten, monieren die Erzieher.

Immer wieder fiel bei der Veranstaltung am Mittwochabend das Wort „Streik“. Konkretes wurde bei der Versammlung nicht besprochen. In den nächsten Wochen wolle man sich allerdings sammeln, heißt es vor Ort und eine Marschrichtung festlegen. Anschließend sollen Aktionen folgen.