Nach der angekündigten Abdankung des spanischen Königs Juan Carlos (76) hat sich erstmals auch Königin Sofía öffentlich dazu geäußert. Sie sieht es ganz entspannt.
19.06.2014 Für Spaniens Monarchie beginnt ein neues Zeitalter. (Tageblatt-Archiv/Javier Barbancho)
Juan Carlos will mit seinem Abdanken Platz für eine jüngere Generation machen. (Pool)
König Juan Carlos, Königin Sofia und Kronprinz Felipe (Javier Lizon)
Kronprinz Felipe und Gemahlin Letizia. (Ignacio Lopez)
Im April 2007 hielt sich der spanische Staatschef zu einem Staatsbesuch in Luxemburg auf. Hier König Juan Carlos und Königin Sofia zusammen mit Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa. (A2800 epa Nicolas Bouvy)
(A2800 epa Nicolas Bouvy)
(Javier Lizon)
22. November 1975. Der neue König während seiner Thronrede im Ständeparlament in Madrid , hinter ihm sitzend Königin Sofia. (upi)
14. Mai 1962. Das frisch verheiratete spätere Königspaar Juan Carlos und Sofia. (upi)
Der bisherige König Juan Carlos hat am 18.06. seine Abdankungsurkunde unterzeichnet. (Tageblatt/Alberto Martin)
Das Zepter liegt jetzt in der Hand seines Sohnes Felipe. (Tageblatt/Alberto Martin)
Das alte und das neue Königspaar Spaniens. (Tageblatt/Alberto Martin)
Premierminister Rajoy verbirgt sich vor dem scheidenden Monarchen Juan Carlos. (Tageblatt/Alberto Martin)
Der neue spanische König Felipe wird in einer Zeremonie ohne Prunk und im Beisein zahlreicher Staatsgäste inthronisiert. (Tageblatt-Archiv/Pool)
Felipes Ehefrau, die frühere Fernsehjournalistin Letizia Ortiz (41, r.), ist die erste Königsgemahlin in der Geschichte der spanischen Monarchie, die einer bürgerlichen Familie entstammt. (Tageblatt/Daniel Ochoa de Olza)
Prinzessin Leonor ist die jüngste Thronfolgerin in Europa mit nur acht Jahren. (dapd/Gerard Julien)
Spaniens König Juan Carlos übergibt das Zepter an Sohn Felipe. (dapd/Gerard Julien)
Sie sei ganz gelassen, sagte die 75-Jährige am Dienstagabend (Ortszeit) in New York. „Es wird ein ganz ruhiger Wechsel werden. Der Prinz steht für Kontinuität, es wird kein Problem geben“, erklärte sie am Rande eines Besuches bei den Vereinten Nationen.
Felipes Ehefrau Letizia (41) als künftiger Königin riet sie, so zu bleiben, wie sie ist. „Sie ist sehr kompetent und bezaubernd, ich habe sie sehr lieb.“ Zu den Demonstrationen für die Abschaffung der Monarchie in Spanien wollte sich Sofía nicht äußern. „Darauf gehe ich nicht ein“, sagte sie.
Letzte Reise
Sofía nahm in New York an einem Treffen des Kinderhilfswerks Unicef teil. In ihrer Rede setzte sie sich für die Freilassung der mehr als 200 Schülerinnen ein, die in Nigeria von der Terrorgruppe Boko Haram entführt worden sind. „Ich möchte den Eltern sagen, dass ihre Töchter unsere Töchter sind. Ihr Schmerz ist unser Schmerz, ihre Hoffnung ist auch die unsere.“
Anschließend kam Sofía mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammen. Für die 75-Jährige ist es ihre letzte US-Reise als spanische Königin. Juan Carlos hatte am Montag überraschend seine Abdankung angekündigt.
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