Erster Toter und gestrichene Flüge

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Der Orkan „Xaver“ im Norden Europas sorgt für Chaos und fordert sein erstes Todesopfer in Schottland. Es kommt zu Flugausfällen. In Luxemburg werden zwei Flüge gestrichen.

Das Orkantief „Xaver“ hat mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 228 Kilometern pro Stunde in Schottland für Chaos gesorgt. Vor allem in Nordeuropa wütet das Sturmtief. In Luxemburg werden laut Meteolux am Donnerstagabend Sturmböen von bis zu 70 Stundenkilometer – vor allem im Ösling – vorausgesagt.

Am Flughafen Findel wurden bereits zwei Flüge, die um 17.15 beziehungsweise 17.30 Uhr nach Hamburg und Kopenhagen abfliegen sollten, gestrichen.

Erster Toter

Wie die Polizei mitteilte, schleuderte das Unwetter mit Windböen von bis zu 228 Stundenkilometern am Donnerstag in West Lothian, einem Landkreis in der Nähe von Edinburgh, einen Lastwagen auf mehrere andere Wagen. Dabei sei der Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen wurden der Polizei zufolge durch umstürzende Bäume verletzt.

In Schottland fiel in mehr als 20.000 Haushalten am Donnerstagmorgen der Strom aus. Sämtliche Zugverbindungen wurden nach Angaben des Betreibers ScotRail kurz nach 08.00 Uhr bis auf weiteres wegen Trümmerteilen auf einigen Gleisen gestrichen. Der Zentralbahnhof in Glasgow wurde evakuiert, nachdem Teile eines Glasdachs eingestürzt waren. Vor allem in den Highlands wurde noch bis zum Nachmittag mit sturmartigem Wind gerechnet. Die Behörden warnten vor Überschwemmungen in Küstengebieten.