Erster Gesundheitscheck

Erster Gesundheitscheck
(Ministère de la Santé)

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Eine der Sorgen der Bürger ist der medizinische Zustand der ankommenden Flüchtlinge. "Kein Problem", sagen Lydia Mutsch und die "Ligue médico-sociale".

Wie werden Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Luxemburg medizinisch versorgt ? Diese Frage beantwortete am Mittwochmorgen die Gesundheitsministerin Lydia Mutsch mit der „Ligue médico-sociale“. Diese macht den ersten Gesundheitscheck der Neuankömmlinge.

Bei dieser Untersuchung werden die Flüchtlinge auf mögliche Krankheiten untersucht. In einigen Länder aus denen die Asylanträger kommen sind noch Krankheiten verbreitet, die in Luxemburg mittlerweile sehr selten geworden sind.

Chronische Depressionen

Weiterhin wird der allgemeine Gesundheitszustand der Flüchtlinge unter die Lupe genommen. Vor allem psychotraumatische Probleme würden öfters vorkommen, heißt es. 20 Prozent der Flüchtlinge würden wegen des Erlebten im Kriegsgebiet an chronischen Depressionen leiden. Der untersuchende Arzt leitet in solchen Fällen die Flüchtlinge an eine psychologische Anlaufstelle weiter, die dann die Betreuung übernimmt.

Die meisten die ankommen wären jedoch in einem guten Gesundheitszustand, erklärt Dr. Pierre Weicherding, Chefarzt im Gesundheitsministerium. Lydia Mutsch unterstrich die Wichtigkeit dieser Checks: „Es gilt nicht nur den Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern auch ihre medizinische Versorgung zu gewährleisten“.

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