03.08.2014 Bei Gefechten im südlichen Gazastreifen ist erneut eine UN-Schule getroffen worden. (Tageblatt-Archiv/Ibraheem abu Mustafa)
01.08.2014 Nur wenige Stunden nach Beginn einer dreitägigen Waffenruhe im Nahost-Konflikt wird wieder geschossen. (dapd/Said Khatib)
Während der kurzen Feuerpause im Gazastreifen: Eine lange Schlange am Freitag vor einer Bäckerei. (dapd/Marco Longari)
Menschen suchen in den Trümmern nach ihrem Hab und Gut. (Tageblatt-Archiv/Mohammed Salem)
Eine israelische Drone überwacht den Gazastreifen. (dapd/Jack Guez)
30.07.2014 Bei einem israelischem Panzerangriff auf eine UN-Schule im Gazastreifen sterben 20 Menschen. (Tageblatt-Archiv/Finbarr O)
Es gibt viele Verletzte (Tageblatt/Khalil Hamra)
Dieser Esel überlebte den Angriff schwer verletzt. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
29.07.2014 Nach einem israelischen Angriff steht das einzige Kraftwerk im Gaza-Streifen in Flammen. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
(Tageblatt-Archiv/Ibraheem abu Mustafa)
Am Dienstagmorgen wurde ein Brennstofftank des Kraftwerks in Gaza getroffen. (Tageblatt-Archiv/baz Ratner)
Nach dem Einschlag von zwei Panzergranaten stieg eine große schwarze Rauchwolke über der Stadt auf. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
Ein israelischer Soldat justiert die Kanone eines Kampfpanzers nach. (Tageblatt-Archiv/baz Ratner)
Menschen suchen nach Überresten in einem Bombenkrater in Gaza. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
(Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
13.07.2014. In mehreren europäischen Städten wurde gegen die Gewalt in Nahost demonstriert. (Foto: Reuters/Rebecca Cook) (Tageblatt-Archiv/Rebecca Cook)
(Foto: AFP/Mohammed Abed) (dapd/Mohammed Abed)
Raketen fliegen hin und her. (Foto: AFP/Mohammed Abed) (dapd/Mohammed Abed)
(Foto: AFP/David Buimovitch) (dapd/David Buimovitch)
(Foto: AFP/Menahem Kahana) (dapd/Menahem Kahana)
Unter den Trümmern werden zahlreiche Kinder geborgen. (Tageblatt-Archiv/Ibraheem abu Mustafa)
Tausende sind auf der Flucht und suchen Schutz. (Foto: AFP/Mahmud Hams) (dapd/Mahmud Hams)
(Foto: Reuters/Finbarr O) (Tageblatt-Archiv/Finbarr O)
(Foto: Reuters/Finbarr O) (Tageblatt-Archiv/Finbarr O)
(Foto: AP/Lefteris Pitarakis) (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
Auch am Sonntag gingen die Bombenangriffe weiter. (Foto: Ammar Awad) (Tageblatt-Archiv/Ammar Awad)
(Foto: AFP/Thomas Coex) (dapd/Thomas Coex)
(Foto: Reuters/Mohammed Salem) (Tageblatt-Archiv/Mohammed Salem)
(Foto: AFP/Thomas Coex) (dapd/Thomas Coex)
12.07.2014. Der Konflikt in Nahost eskaliert. (Foto: Mohammed Saber) (Mohammed Saber)
(Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
(Tageblatt-Archiv/Ibraheem abu Mustafa)
Bilder der Zerstörung.(Foto: Mohammed Saber) (Mohammed Saber)
(Foto: Mohammed Saber) (Mohammed Saber)
(Foto: Mohammed Saber) (Mohammed Saber)
(Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
(Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
Die Hamas wehrt sich mit Raketen. (Foto: Mohammed Saber) (Mohammed Saber)
Die Israelis setzen die Lufwaffe ein. (Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
Vermummte Palästinenser bauen eine Barrikade auf. (Foto: Alaa Badarneh) (Alaa Badarneh)
Verletzte werden nach Ägypten abtransportiert. (Foto: Almasry Alyoun) (Almasry Alyoum)
Granateneinschläge in Privatwohnungen. (Atef Safadi)
Der im Gazastreifen vermisste israelische Soldat Hadar Goldin ist nicht mehr am Leben. Er starb bei Kämpfen im Gazastreifen. (Tageblatt-Archiv/Handout)
Es wird aufgerüstet. (Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
(Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
(Foto: Atef Safadi) (Atef Safadi)
Viele Zivilisten fielen dem bewaffneten Konflikt schon zum Opfer. (Foto: Mohammed Saber) (Mohammed Saber)
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine Fortsetzung der Militäroperation angekündigt. (Tageblatt/Hatem Moussa)
(Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
02.08.2014 Nach der Entführung eines israelischen Soldaten haben die israelischen Streitkräfte ihre Angriffe im Gaza-Streifen intensiviert. (Atef Safadi)
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Bei der Offensive gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen hat die israelische Armee erstmals kurzzeitig Bodentruppen eingesetzt. Ein Elitekommando der Marine sei in der Nacht zum Sonntag in den Norden des Palästinensergebiets eingedrungen und habe eine Stellung der Hamas angegriffen, von der aus immer wieder Raketen abgeschossen worden seien, berichtete der öffentlich-rechtliche israelische Rundfunk.
Nach Angaben eines Armeesprechers wurden dabei vier Soldaten leicht verletzt. Der bewaffnete Arm der Hamas, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, teilten mit, dass ein israelisches Kommando versucht habe, an einem Strand der Region Sudanjia an Land zu gehen. Dabei sei es zu Feuergefechten mit den palästinensischen Kämpfern gekommen.
Luftangriffe gehen weiter
Israel geht seit Dienstag mit schweren Luftangriffen gegen die Hamas im Gazastreifen vor, um deren anhaltende Raketenangriffe zu stoppen. Dabei wurden allein am Samstag, dem blutigsten Tag seit Beginn der „Operation Schutzrand“, 56 Palästinenser getötet.
Palästinensischen Angaben zufolge starben seit Dienstag 163 Palästinenser, fast 1100 wurden verletzt. Auf israelischer Seite gab es nach offiziellen Angaben knapp ein Dutzend Verletzte. Die israelischen Luftangriffe gingen auch am frühen Sonntagmorgen weiter. Die Polizei von Gaza sprach von 17 Angriffen allein in der Zeit zwischen 04.00 Uhr und 05.00 Uhr (Ortszeit, 03.00 Uhr und 04.00 Uhr MESZ). Dabei wurden nach Angaben der palästinensischen Rettungskräfte ein 14-jähriger Jugendlicher und eine 44-jährige Frau getötet.
Das Haus vom Polizeichef wurde getroffen
Der Samstag wurde damit zum blutigsten Tag seit Beginn der israelischen Offensive am Dienstag. Bei dem bislang schwersten israelischen Luftangriff in der Stadt Gaza wurden am Abend 18 Menschen getötet und 50 weitere verletzt. Nach Angaben von Sanitätern wurden das Haus von Polizeichef Taiseer Al-Batsch und eine Moschee getroffen. Al-Batsch wurde demnach lebensgefährlich verletzt. Vier weitere Menschen wurden bei Angriffen auf Rafah und Dschebalja getötet.
Kurz zuvor hatte die Hamas erneut Dutzende Raketen auf Tel Aviv, Jerusalem sowie auf jüdische Siedlungen im Westjordanland abgefeuert. Auch aus dem Libanon landeten erneut zwei Geschosse im Norden Israels. Verletzt wurde bei den Angriffen nach israelischen Angaben niemand.
Mit scharfer Munition
In Ost-Jerusalem und Hebron, im Süden des Westjordanlands lieferten sich palästinensische Demonstranten unterdessen heftige Auseinandersetzung mit israelischen Sicherheitskräften. Diese setzten nach Angaben palästinensischer Sicherheitskreise scharfe Munition ein. Drei Demonstranten seien verletzt worden.
Als Reaktion auf die fortgesetzten Raketenangriffe kündigte die israelische Armee weitere massive Angriffe auf den Gazastreifen an. Sie forderte die Einwohner im Norden des Palästinensergebiets auf, ihre Häuser „zu ihrer eigenen Sicherheit“ zu verlassen.
Auslöser des neue blutigen Konflikts waren der gewaltsame Tod dreier jüdischer Jugendlicher und der mutmaßliche Rachemord an einem palästinensischen Jungen.
Mein Name ist René Hoffmann. Ich bin 48 Jahre alt und habe in Brüssel und Luxemburg Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Geschichte studiert. Von 1999 bis 2008 arbeitete ich bei der französischsprachigen Wochenzeitung "Le Jeudi", ehe ich zum Tageblatt wechselte, wo ich unter anderem als politischer Journalist, stellvertretender Leiter der Lokalredaktion und Mitglied der Internetredaktion tätig war. Im Augenblick bin ich Lokaljournalist und hier für die Gemeinde Petingen und den Kanton Capellen zuständig.