/ Erneut junger Schwarzer erschossen

Ein junger Schwarzer ist am Dienstag bei einer Tankstelle in einem Vorort von Saint-Louis, unweit von Furguson, erschossen worden. Der Mann soll eine Waffe auf den Polizeibeamten gerichtet haben, als letzterer auf den jungen Mann zuging.
In Ferguson hatte der Tod des schwarzen Teenagers Michael Brown im August zu Unruhen während mehreren Nächten geführt.
Schmähgesang: Ermittlungen gegen Polizisten
Die Polizei von Los Angeles hat Vorermittlungen gegen eigene Beamte wegen eines rassistischen Schmähgesangs eingeleitet. Ein Polizeisprecher bestätigte den Vorgang am Dienstag. Die Prominenten-Website „TMZ hatte zuvor von einem Video berichtete, das bei einer von einem Ex-Polizisten organisierten Feier aufgenommen worden sei. Darauf sind rassistische Gesänge zu hören, die sich gegen den von Polizisten getöteten Schwarzen Michael Brown Anfang August richten.
In dem Song heißt es laut „TMZ“ unter anderem „Sein Hirn ist auf dem Boden verteilt“. Der frühere Bundespolizist und Privatdetektiv Gary Fishell habe die „Parodie“ vor etwa 50 Gästen bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung vorgetragen, die von dem pensionierte Polizisten Joe Myers organisiert worden sei. Der Polizeisprecher sagte AFP, es handele sich um einen 2007 aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen Kollegen. Die Vorermittlungen sollten klären, ob an der Veranstaltung aktiv im Dienst stehende Kollegen teilgenommen hätten.
Der 18-jährige Brown wurde Anfang August in der Vorstadt von St. Louis von einem weißen Polizisten erschossen, obwohl er unbewaffnet war. Trotzdem muss sich der Polizist nicht vor Gericht verantworten. Neben Browns Tod hatten mehrere Todesfälle Schwarzer durch Polizeigewalt in den USA zuletzt für Empörung gesorgt und zu landesweiten Massenprotesten geführt, bei denen eine grundlegende Justizreform gefordert wurde.
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