Erdbeben erschüttert Süditalien

Erdbeben erschüttert Süditalien
(dpa)

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Ein Erdbeben der Stärke 5,0 hat am frühen Freitagmorgen Teile Süditaliens erschüttert. Ein Mann starb, ein Krankenhaus musste evakuiert werden. Es gab Dutzende Nachbeben.

Ein Erdbeben der Stärke 5,0 hat am frühen Freitagmorgen Teile Süditaliens erschüttert, Panik ausgelöst und Schäden an Gebäuden angerichtet. Ein 84 Jahre alter Mann starb in der Aufregung an einem Herzinfarkt, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Es gab Dutzende von Nachbeben.

Der leichte bis mittlere Erdstoß war gegen 1.05 Uhr MESZ im Grenzgebiet der Regionen Kalabrien und Basilikata registriert worden. Das Zentrum lag nach den Angaben des nationalen italienischen Bebeninstituts INGV in 6,3 Kilometer Tiefe. Das nächtliche Beben war noch im nördlicheren Kampanien zu spüren.

Das Krankenhaus von Mormanno wurde evakuiert. In diesem kleinen Ort, der nur wenige Kilometer vom Zentrum des Bebens entfernt liegt, beschädigten die Erdstöße Gebäude im historischen Kern, vor allem die Kathedrale. Viele Menschen liefen dort aus Angst vor weiteren Beben ins Freie und verbrachten die Nacht draußen. Als Vorsichtsmaßnahme sollen zahlreiche Schulen in der Gegend zwei Tage lang geschlossen bleiben, entschieden die Behörden.