Entführte Familie doch nicht frei

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Die Geiselnahme einer in Kamerun entführten französischen Familie ist entgegen Angaben aus Afrika nicht beendet.

Das Außenministerium in Paris wies am Donnerstag Berichte offiziell zurück, wonach die Verschleppten in einem Haus in Nigeria entdeckt worden und frei seien.

Die drei Erwachsenen und vier Kinder waren am Dienstag nach dem Besuch des Waza-Nationalparks im Norden Kameruns verschleppt worden. Sie waren zwar als Touristen unterwegs, leben aber in dem zentralafrikanischen Land. Die französische Regierung in Paris hatte zuletzt die radikalislamische Sekte Boko Haram hinter der Tat vermutet.

Arbeitgeber GDF Suez

Der Vater der Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren arbeitet in Kamerun für den französischen Energiekonzern GDF Suez. Bei der siebten Geisel handelte es sich um den Bruder des Vaters.

Französische Staatsbürger gelten seit dem Kriegseinsatz Frankreichs im Norden Malis als besonders gefährdet. Radikale Islamistengruppen haben mehrfach zu Vergeltungsakten aufgefordert.