„Eng kleng Coque“

„Eng kleng Coque“

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Im Versammlungsraum der alten Escher Sporthalle in Lallingen wurde am Donnerstag das Projekt der neuen Sporthalle vorgestellt, die in den kommenden Jahren im Stadtviertel Lankelz gebaut werden soll.

Rund 80 Bürger hatten sich eingefunden, um den Ausführungen der Architekten Rolo Fütterer (Mars Group) und Louis Weisgerber sowie den Vertrtern des Promotors Tracol SA zuzuhören.

Eine „kleng Coque“ soll in absehbarer Zeit auf dem Gelände der Garage Muzzolini gegenüber den Nonnewisen in Lankélz entstehen, wie Bürgermeisterin Vera Spautz in ihrer Einleitung erklärte.

Im Erdgeschoss der diamantförmigen Halle werden vor allem Einzelhandelsläden die Besucher empfangen. Im ersten Stockwerk wird dann die eigentliche Sporthalle und ein 400 Quadratmeter großes Foyer mit Getränkeständen sein.
Im zweiten Stockwerk werden die Zugänge zu den Zuschauerrängen, die Regie und eine VIP-Loge für besondere Gäste untergebracht.

2.000 Plätze

1.600 Sitz- und zusätzliche 400 Stehplätze sollen insgesamt zur Verfügung stehen.
Eine Besonderheit sind die geplanten austauschbaren Böden, die speziell an die unterschiedlichen Sportarten angepasst sein werden.

Die Sporthalle stellt aber nur einen Teil des insgesamt 31.350 Quadratmeter grossen Geländes dar, das auf der westlichen Seite an die technischen Kontrollstation grenzt. Auf der restlichen Fläche sollen weitere Wohnungen, Geschäfte, und Büros entstehen, darunter auch zwei 12- bis 15-stöckige Hochhäuser.
In einem zweistöckigen unterirdischen Parkhaus sollen zudem 800 Parkplätze verfügbar sein, die sowohl von den Bewohnern als auch von den Besuchern der Sportveranstaltungen genutzt werden können. Zudem soll das ganze Gelände mit einer Lärmschutzmauer umzäunt werden.

Noch kein Zeitplan

Das Grundstück, auf dem die Sporthalle gebaut werden soll, gehört der Stadt Esch. Sie stellt dem Promotor Tracol das Grundstück zur Verfügung und erhält im Gegenzug die Sporthalle, die die Stadt später auch selbst betreiben will.

Wann das sein wird, ist allerdings noch unklar. Erst müssen punktuelle Änderungen am Flächennutzungsplan vorgenommen werden und die üblichen Prozeduren eingeleitet werden. Einen Zeitplan gibt es laut Aussagen des Promotors noch nicht.