Dieses Problem will die Europäische Union aus der Welt schaffen. Eine EU-Direktive schreibt den Mitgliedsstaaten vor eine Instanz, einen Mediator für Verbrauchergeschäfte, zu gründen.
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Die Luxemburger Version dieser Instanz, der „Médiateur de la consommation“ ist seit Montag aktiv. Das wurde im Rahmen einer Pressekonferenz von Francine Closener, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, erklärt.
Zentrale Anlaufstelle
„Es handelt sich um eine zentrale Anlaufstelle“, so Closener. Ganz egal also ob der Verbraucher eine Streitigkeit mit seinem Frisör, seinem Bäcker, seinem Immobilienmakler oder seiner Bank hat.
Der Mediator ist dabei eine neutrale Anlaufstelle. Er versucht zwischen dem Betrieb und dem Kunden zu vermitteln. Die ganze Prozedur ist kostenlos.
Laut einer Studie des europäischen Parlaments gelingt es den streitenden Parteien im Schnitt so in 70 Prozent aller Fällen, eine Einigung zu erzielen.
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