Eine tote Kuh an Silvester sorgt für Aufregung

Eine tote Kuh an Silvester sorgt für Aufregung
(Facebook)

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Silvester ließen es viele Leute wieder richtig krachen. Der Tod einer Kuh auf dem Hof "A Mëchels" trübte die Freude am Jahreswechsel bei manchen Facebook-Nutzern. Was war passiert?

Ein Facebook-Post sorgte für Aufregung in Luxemburg. Auf dem Pädagogeschen Reithaff „A Mëchels“ in Flaxweiler hat sich eine Kuh an einem Fressgitter erhängt. Vor dem Stall fand der Bauer eine Silvester-Rakete. Laut Erklärung des Landwirts hat sich das Tier durch das Silvesterfeuerwerk erschreckt und deshalb kam es zu diesem tragischen Tod im Stall.

Eine entsprechende Debatte auf Facebook war schnell entbrannt. Kontrovers diskutiert wurde unter anderem die Frage, ob der Landwirt die Rakete nachträglich in das Maul der toten Kuh gesteckt hatte. Wollte er damit provozieren und auf die Gefahr von Feuerwerkskörpern in der Nähe von Ställen hinweisen? Hier scheiden sich die Geister.

Krach

Dr. Félix Wildschutz, der Direktor der luxemburgischen Veterinärverwaltung, erklärt, dass Kühe sich gelegentlich in den Gittern verfangen. Der Krach, den durch die Böller verursacht wird, kann bei den Tieren Stress auslösen. Der laute Krach ist für die Tiere ein ungewohntes Geräusch. Zudem haben sie einen viel besseren Gehörsinn als Menschen.

Wie Wildschutz betont, wurden ihm aber keine Fälle gemeldet, bei denen Tiere durch Knallkörper zu Schaden gekommen seien. Eine größere Gefahr sieht der Veterinär allerdings darin, dass durch die Zündkörper Feuer im trockenen Stroh des Stalls entstehen kann. Und dem könnte nicht nur eine Kuh zum Opfer fallen, sondern ein ganzer Stall voller Kühe.