Wie die staatliche Nachrichtenagentur Efe am Dienstag unter Berufung auf Justizkreisen auf der Kanaren-Insel berichtete, hatten die Rauschgiftfahnder von der Regierung in Venezuela eine Warnung erhalten, dass das Flugzeug ohne Starterlaubnis aus dem lateinamerikanischen Land abgeflogen sei. Nach Angaben des venezolanischen Innenministers Tareck el Aissami waren zwei deutsche Piloten und eine österreichische Stewardess an Bord der Maschine.
Das Flugzeug sei in der Nacht zum Sonntag ohne Erlaubnis von Valencia im Zentrum Venezuelas abgeflogen, obwohl der Flughafen Arturo Michelena geschlossen gewesen sei, teilte der Minister mit. In Venezuela seien wegen dieser Aktion 28 Verdächtige dingfest gemacht worden. Venezuela legte den Beteiligten die Entführung und den Diebstahl eines Flugzeugs zur Last.
Die Polizei auf Gran Canaria nahm die Besatzungsmitglieder der Maschine fest, machte aber keine Angaben zu deren Identität und Herkunft. Das Rauschgift war als humanitäre Hilfe getarnt gewesen. Die Verpackung trug das Emblem einer Hilfsorganisation.
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