„Eine Frechheit“

„Eine Frechheit“
(dpa/Arno Burgi)

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Internet und Telefon in Luxemburg sind zu teuer und zu langsam. Die „Jonk Sozialisten“ sind sauer. Sie sprechen von einer „Frechheit“ und im „Stich gelassene Kunden“.

Überteuert, zu langsam, nicht an den Bedürfnissen der Kunden angepasst: Die „Jonk Sozialisten Lëtzebuerg“ (JSL) kritisieren die Preispolitik im Kommunikationsbereich in Luxemburg scharf. „Es ist eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht des Kunden“, schreiben die JSL dazu am Montag.

Die Jusos „verurteil(en)“ die fast gleichen Preise bei den unterschiedlichen Anbietern in Luxemburg, die „weit entfernt von fairen Verhältnissen sind“. Außerdem sind im Ausland die Handy-Abos (Link) deutlich günstiger im Vergleich zu Luxemburg. Dort könne man für unter 15 Euro/monatlich einen Vertrag abschließen, „hierzulande (muss man) viel mehr ausgeben“, kritisieren JSL. Zudem vermissen die „Jonk Sozialisten“ spezielle Angebote für „Studenten oder junge Leute“.

„Im Stich gelassen“

„Umso weniger nachvollziehbar sind die hohen Preise angesichts eines Mobilfunknetzes, das mangels guter Abdeckung schon mehr als einmal den Luxemburger Verbraucher im Stich gelassen hat“, so die JSL-Schelte. In diesem Sinne fordern die Jusos den Ausbau „eines öffentliches WiFi-Netzes, das allen Bürgern den Zugang zum Internet ermöglicht“.

Darüber hinaus tritt JSL für „faire Preise“ beim Telefon und Internet ein. Vor allem aber fordern die Jusos die Politik auf, „Nachforschungen über den fehlenden Konkurrenzkampf zwischen den Betreibern und Studien über die Preise und Netzabdeckung“ voranzutreiben.

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