/ Einbruchsfälle: 2016 bisher ca. 15% weniger

(Nicolas Armer)
Von einer regelrechten Einbruchswelle wurde Luxemburg am Wochenende überrollt. Quer durch das ganze Land wurde in Wohnhäuser, Läden, Gäststätten und Vereinshäuser eingebrochen. Das hört sich nach viel an. Auf Nachfrage erklärt die Pressestelle der Polizei, dass der Trend aber eher gegenläufig ist.
2014 gab es 4.368 Einbruchsfälle, 2015 waren es noch 3.608 Fälle. Im Vergleich mit 2014 gab es im Jahr 2015 17,4 Prozent weniger Einbrüche, v.a. in Häuser, wo die Besitzer anwesend waren, wie die Polizei mitteilt. 2014 gilt laut Einbruchsstatistik auch als Rekordjahr.
Sinkende Tendenz
In den ersten zehn Monate des Jahres 2016 gab es noch einmal 15 Prozent weniger Einbruchsfälle als im selben Zeitraum des Jahres 2015. 2.500 Mal kam es zu Einbrüchen oder Einbruchsversuchen (2015: 3.000 Fälle), wie die Polizei-Pressestelle auf Nachfrage von Tageblatt.lu mitteilte.
In einem Drittel der Fälle handelte es sich nur um versuchten Einbruch. Zudem drangen die Einbrecher meistens in Häuser ein, wo die Besitzer nicht zuhause sind (etwa in zwei Drittel der Fälle).
Prävention
Die Polizei sieht den Kampf gegen diese Art der Kriminalität als eine ihrer Prioritäten. Patrouillierende Polizeistreifen und ein reger Austausch mit aufmerksamen Bürgern und lokalen Autotritäten soll zum gewünschten Erfolg bei der Verbrechensbekämpfung führen.
Bei längerer Abwesenheit in der Wohnung z.B wenn die Besitzer auf Reisen gehen, sollen sie die Polizei benachrichtigen. Die Streifenfahrten können dann so koordiniert werden, dass die Polizei regelmäßig an der Wohnung vorbeifährt um zu überprüfen, ob alles in Ordung ist.
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