Ein Lastwagen brennt noch immer

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Rund 18 Stunden nach dem Massencrash auf der Autobahn 19 südlich von Rostock brennt noch immer ein Lastwagen. Die Aufräumarbeiten gestalten sich als sehr schwierig.

Ob es sich dabei um den verunglückten Gefahrguttransporter handelt, konnte der Polizeisprecher am Samstagmorgen nicht sagen. Inzwischen seien alle knapp 30 ausgebrannten Autos geräumt, die Beseitigung der vier Lastwagen werde aber noch dauern. Bei dem Unfall waren acht Menschen getötet und 131 verletzt worden – zunächst war von 139 Verletzten die Rede gewesen. 44 davon mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Ursache für den Massencrash war ein Sandsturm, der den Autofahrern plötzlich die Sicht nahm.

Wie der Polizeisprecher weiter sagte, werde die Autobahnmeisterei versuchen, im Laufe des Tages die Fahrbahn Richtung Berlin wieder zu öffnen. Dann könne dort jeweils einspurig der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt werden kann. Die Reparatur der anderen Fahrbahn könne noch mehrere Tage dauern, sagte er. Laut Autobahnmeisterei sei der Beton der Fahrbahn unter dem ausgebrannten Gefahrguttransporter bis zu fünf Zentimeter völlig zerstört, er sei „thermisch zersetzt.“

Am Samstag lagen nach Informationen des Senders NDR noch mindestens 21 Unfallopfer in den Krankenhäusern. So habe das KMG Klinikum Güstrow noch sechs Patienten auf den Stationen, zwei davon seien in einem kritischen Zustand. In Bad Doberan liegen drei und in Bützow zwei Opfer. In den beiden Rostocker Kliniken, dem Südstadt- und dem Universitätsklinikum, werden den Angaben zufolge jeweils fünf Patienten behandelt. Laut Polizei waren unmittelbar nach Unfall insgesamt 44 Verletzte in die Kliniken gebracht worden.