Ein Berg leuchtet für den Klimawandel

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(dpa)

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Umweltaktivisten demonstrieren mit einer gewaltigen Projektion gegen den 7-Gipfel in Garmisch-Partenkirchen. Auf einem Bergmassiv leuchtete eine doppeldeutige Forderung.

Vor der Fortsetzung des G7-Gipfels im bayerischen Schloss Elmau hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit einer Protestaktion zum Ausstieg aus der Kohle aufgerufen. Mit einer 1000 Meter breiten Laserprojektion aus grünen Buchstaben wurde am Montag vor dem Morgengrauen die doppeldeutige Forderung „G7: 100 Prozent Erneuerbare“ auf das Zugspitzmassiv in unmittelbarer Nähe von Elmau gestrahlt, wie die Organisation mitteilte.

An der Aktion beteiligten sich demnach 25 Greenpeace-Aktivisten. Bei dem Gipfel steht am Montag unter anderem der Kampf gegen die Erderwärmung auf dem Programm. Greenpeace kritisierte, auch weil G7-Länder wie Deutschland ihren Kohleanteil am Strommix nicht schnell genug reduzierten, sei die Gruppe der sieben führenden Industrienationen noch immer für mehr als ein Viertel des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich.

Die G7-Länder müssten sich „klar zu den zukunftsweisenden Technologien der Erneuerbaren Energien bekennen“. Atomkraft sei viel zu riskant und daher keine Alternative, heißt es von der Umweltschutzorganisation.

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