Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Hinrichtung eines verurteilten Doppelmörders in Texas gestoppt: Die Anwälte des 48-jährigen Duane Edward Buck hatten geltend gemacht, dass das damalige Urteil unfair sei, weil während der Verhandlung dessen Hautfarbe thematisiert worden sei.
Das Todesurteil kam zustande, weil vor Gericht der „Rassenfaktor“ zur Sprache kam und der Psychologe Dr. Walter Quijano in seiner Beurteilung sagte, dass Schwarze wahrscheinlich eher zu Gewalt neigten und Buck deswegen eine „gesteigerte zukünftige Gefahr“ attestierte. Quijano war auch in sechs andere Todesurteile involviert – sämtliche wurden neu verhandelt.
Der 48-jährige Duane Buck sollte ursprünglich am Donnerstagabend mit einer Giftspritze hingerichtet werden. Er hatte 1995 seine Ex-Freundin Debra Gardner und ihren Freund Kenneth Butler umgebracht. Die Freundin hatte Buck eine Woche zuvor verlassen. Ausserdem hatte er der eigenen Stiefschwester Phyllis Taylor in die Brust geschossen.
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