DSK – Luxemburg – Panama

DSK – Luxemburg – Panama
(AFP/Kenzo Tribouillard)

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Jetzt taucht auch Dominique Strauss-Kahn mit seiner ehemaligen luxemburgischen Investmentfirma LSK in den "Panama Papers" auf. Es geht um 31 Gesellschaften.

Seychellen, britische Jungferninseln, Hongkong und natürlich Panama. Laut der französischen Tagszeitung „Le Monde“ hat Dominique Strauss-Kahn an diesen Orten auf der Landkarte 31 Gesellschaften laufen. Sie alle wurden über seine luxemburgische Investmentfirma LSK (Leyne Strauss-Kahn) gegründet. Zwischengeschaltet war dabei „Assya Asset Management Luxembourg“ (AAML).

Über die Gesellschaften sollen hauptsächlich französische und asiatische Kunden ihre Geschäfte abgewickelt haben, berichtet „Le Monde“. Die Zeitung betont, dass die Geschäfte mit LSK aus Luxemburg bereits vor Dominique Strauss-Kahns Eintritt in die Investmentfirma liefen.

Keine Ahnung

Dominique Strauss-Kahn weiß nichts von den Offshore-Geschäften. Er war nie in die täglichen Fondgeschäfte involviert, heißt es aus dem Umfeld des früheren Ex-IWF-Chefs, schreibt die Zeitung.

LSK wurde 2013 in Luxemburg auf die Beine gestellt. Ein Jahr später beging Strauss-Kahn-Partner Thierry Leyne Selbstmord. Ende Oktober zog sich DSK aus der Investmentfirma als Präsident zurück. Einen Monat später meldete das Unternehmen Insolvenz an. Wegen der Finanzgeschäfte laufen gegen Strauss-Kahn Ermittlungen wegen möglichen Betrugs (Link) .

Sein Name tauchte in den „Panama Papers“ auf. In koordinierten Berichten von Medien aus rund 80 Ländern wird zahlreichen Politikern, Sportlern und Prominenten vorgeworfen, ihr Geld in Offshorefirmen zu parken. Auch zahlreiche Unternehmen und Banken aus Luxemburg haben Briefkastenfirmen einer Anwaltskanzlei in Panama genutzt.

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