Mutmaßliche Al-Kaida-Terroristen haben im Jemen drei französische Geiseln freigelassen. Die zwischen 25 und 30 Jahre alten Mitarbeiter einer Hilfsorganisation waren Ende Mai in der Region Hadramaut nach einem Restaurantbesuch verschleppt worden. Unbestätigten Angaben zufolge soll es eine Lösegeldforderung in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar gegeben haben.
Über den Ablauf der Freilassung und mögliche Geldzahlungen an die Entführer gab es am Montag zunächst keine offiziellen Informationen. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy dankte allerdings dem Sultan von Oman und den Behörden des Landes für ihre „entscheidende Hilfe“. Die zwei Männer und die Frau sollen nach Informationen des Radiosenders France Info bei guter Gesundheit sein. Sie arbeiteten für die Entwicklungshilfeorganisation Triangle Génération Humanitaire in Jemen.
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