Diekirch muss verbunden bleiben

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NORDSTAD - Im Rahmen der Reorganisation des Zugverkehrs plant das Infrastrukturministerium die Zugstrecke Ettelbrück - Diekirch zu schließen. Zehn Vereinigungen wehren sich dagegen.

Zehn Vereinigungen und Gewerkschaften haben den Ministern Claude Wiseler, Marco Schank sowie den Bürgermeistern der Nordstad-Gemeinden kürzlich einen Brief zukommen lassen, in dem sie sich für den Erhalt der Zugverbindung zwischen Ettelbrück und Diekirch aussprechen.

Die Zuglinie zwischen Ettelbrück und Diekirch soll dichtgemacht werden.

Das Infrastrukturministerium ist im Augenblick dabei, diverse Studien zu analysieren, welche die Mobilität in der sogenannten Nordstad reorganisieren sollen. In diesem Zusammenhang sei die Schließung der Zugstrecke Ettelbrück – Diekirch in Aussicht gestellt worden.

Schließung = Isolation

Diese Verbindung sei jedoch wichtig für die Region. Im März 2008 hätten 92 Prozent der befragten Einwohner der Gemeinden Bettendorf, Colmar-Berg, Diekirch, Erpeldange, Ettelbruck une Schieren in einer TNS ILReS-Umfrage sich für ein Weiterbestehen der Zuglinie ausgesprochen, erinnern die Vereinigungen am Sonntag in einer Mitteilung. Bis jetzt hätten auch die Regierungen sich immer für den Erhalt der Strecke stark gemacht.

Die Einwohner der Nordstad hätten viel zu verlieren, wenn die Verbindung abgeschafft würde. Besonders die Stadt Diekirch würde durch die Schließung der Verbindung isoliert, heiß es.

Die zehn Vereinigungen, die sich für den Erhalt der Zugverbindung zwischen der Patton-Stadt und der Eselsstadt einsetzen sind: ALACF–Association Luxembourgeoise des Amis des Chemins de Fer a.s.b.l.,
AÖT-Aktioun Oeffentlechen Transport a.s.b.l.,
FNCTTFEL-Landesverband, GEDF-Groupement d’Etudes et de Documentation Ferroviaires a.s.b.l., LCGB, Nordstad Tram a.s.b.l., OGBL, SYPROLUX-FCPT, Tram a.s.b.l. und die
ULC (Verbraucherschutz).