Die Spur führt nach Luxemburg

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(dpa/Carsten Rehder)

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Die HSH Nordbank muss jetzt 22 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Über ihre frühere Filiale in Luxemburg habe die Bank jahrelang Kunden geholfen, Geld vor dem deutschen Fiskus zu verstecken, heißt es.

Die HSH Nordbank muss einem Bericht zufolge wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ein Bußgeld in Höhe von 22 Millionen Euro zahlen. Darauf hätten sich die ermittelnde Staatsanwaltschaft Köln und und das Geldinstitut geeinigt, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf gemeinsame Recherchen mit dem NDR und dem WDR.

Die frühere Luxemburger Filiale der Bank habe reichen Kunden aus Deutschland jahrelang Briefkastenfirmen aus Panama vermittelt, um ihr Vermögen vor dem Fiskus zu verstecken. Gegen diese Kunden liefen nun Steuerverfahren. 2011 stand das Privatkundengeschäft der HSH Nordbank in Luxemburg zum Verkauf.

Aufsichtsrat wird Ende August informiert

Der Vorstand der Nordbank, die zu rund 85 Prozent den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein gehört, will den Aufsichtsrat dem Bericht zufolge am 27. August über den Deal mit der Staatsanwartschaft informieren.

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