Die Reiseagentur Voyages Simon aus Diekirch hatte noch am Unfalltag (17. August) einen Bus nach Frankreich geschickt, um die gestrandeten unverletzten Passagiere nach Hause zu bringen. Gegen 6.00 Uhr am Samstag kam der Bus mit 34 Passagieren an Bord in Luxemburg an, so Pascal Dickes, von der FLEEA (Fédération luxembourgeoise des exploitants d’autobus et d’autocars) am Dienstag gegenüber Tageblatt.lu. Zehn andere Reisende hätten ein anderes Transportmittel für die Rückreise bevorzugt, wie den Zug oder das Auto.
Französischen Medienberichten zufolge befinden sich noch immer zwei Verletzte in französischen Krankenhäusern. Ihre Leben seien jedoch nicht in Gefahr, heißt es. Einer der Passagiere musste sich aber einer Notoperation unterziehen, meldeten französische Medien. Ob die Schwerverletzten nach Luxemburg überführt werden, ist noch nicht bekannt.
Fahrer wurde freigelassen
Auch der Busfahrer, der nach dem Unfall in Polizeigewahrsam genommen wurde, ist inzwischen wieder auf freiem Fuß, so Pascal Dickes. Es sei davon auszugehen, dass er alle Regeln befolgt hat, unter anderem, was die Wartung und die Fahrt- und Ruhezeiten anbelangt. Die französische Polizei hat ihre Ermittlungen, um die genaue Unfallursache herauszufinden, jedoch noch nicht abgeschlossen, heißt es.
Auf etwaige Schadensersatzforderungen oder Entschädigungen angesprochen, konnte Pascal Dickes keine Angaben machen. Klagen seien immer möglich, sagte er. Der Sprecher der FLEEA betonte aber auch, dass ab März kommenden Jahres eine neue EU-Richtlinie in Kraft tritt, die ähnlich wie bei Zug- oder Flugreisen, den Reisenden Entschädigungen im Falle einer Verspätung zugesteht. Ob die Regel auch bei Unfällen greift, ist aber noch offen.
Ein Luxemburger Reisebus hatte am Freitag bei Mer, (Loir-et-Cher) in Frankreich einen Unfall gehabt. 23 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Der Bus war auf dem Heimweg aus Portugal.
De Maart











Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können