Die IFA platzt aus allen Nähten

Die IFA platzt aus allen Nähten
(andrea Warnecke/archivbild)

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Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin wächst und wächst.

Während der Gesamtmarkt der elektronischen Geräte für Verbraucher stagniert, werden sich dieses Jahr mehr als 1850 Aussteller präsentieren; 2015 waren es etwa 1650. Weil deshalb der Platz auf dem Messegelände knapp wird, findet ein Teil der IFA erstmals an einem neuen Standort statt. So entsteht von Freitag bis kommenden Mittwoch in der Station Berlin in Kreuzberg ein Marktplatz für den Handel zwischen Unternehmen.

Fernseher nehmen traditionell den größten Raum auf der IFA ein. Auf der Messe präsentiert dieses Jahr die ARD den neuen Antennenstandard DVB-T2, mit dem auch HD-Signale empfangen werden können. Ab 2017 wird er in den deutschen Ballungsräumen eingeführt, die Nutzer dort müssen sich dann neue Empfänger kaufen. Eine noch schärfere Auflösung versprechen Ultra-HD-Fernseher, die der neue Trend bei den TV-Geräten sind. Allerdings senden bislang nur wenige deutsche Fernseh-Stationen in dieser Qualität. Schon eher ist sie im Internet zu sehen: Auf YouTube gibt es immer mehr Videos in Ultra-HD.

Internet treibt Wachstum

Und die Stars der Video-Plattform erobern auch die IFA. Weil die Organisatoren aber Angst vor einem Teenager-Massenansturm haben, findet ein Event mit bekannten Youtubern wie KsFreak und Krappi auf dem Konzertgelände im Sommergarten statt.

Das Internet ist der größte Wachstums- und Innovationstreiber in der Branche und rückt den Verbrauchern immer mehr zu Leibe. Ob im vernetzten Zuhause mit Smart-TV und Virtual-Reality-Brille, in Form von intelligenten Armbanduhren, Sensoren und am Körper getragenen Displays oder selbstkreierten Süßigkeiten aus dem 3D-Drucker: Das Internet der Dinge erreicht – zumindest nach Aussage der IFA-Organisatoren – nun den Massenmarkt.