Die Europäer konsumierten weniger

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LUXEMBURG - Das Weihnachtsgeschäft hat in den Ländern der Eurozone enttäuscht. Der Einzelhandelsumsatz ging überraschend zurück. In Luxemburg waren das -1,4 Prozent.

Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, sanken die Einzelhandelsumsätze im gemeinsamen Währungsraum im Dezember um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im November war revidierten Berechnungen zufolge ein Minus von 0,4 Prozent verzeichnet worden war. Vorläufig war für November ein Rückgang um 0,8 Prozent berichtet worden.

In Luxemburg ging der Umsatz im Dezember gegenüber November um 1,4 Prozent zurück. Bei unseren Nachbarländern konnte lediglich in Belgien ein Umsatzzuwachs von 1,5 Prozent festgestellt werden. In Deutschland sank er um 1,4 Prozent, in Frankreich um 0,3 Prozent.

– 1,6 Prozent in einem Jahr

Auf Jahressicht lagen die Dezember-Umsätze in der Eurozone um 1,6 Prozent niedriger. Volkswirte hatten ein Minus von nur 1,3 Prozent erwartet. Im November war der Umsatz auf Jahressicht um revidiert 1,5 Prozent gesunken. Ursprünglich war ein Minus von 2,5 Prozent ausgewiesen worden. Unterm Strich konnte der Einzelhandel in Luxemburg über das Jahr 2011 mit Plus von 1,7 Prozent abschließen. Belgien verzeichnet +0,9 Prozent, Frankreich +0,3 Prozent. Nur in Deutschland ging der Umsatz auf das ganze Jahr 2011 bezogen um 0,9 Prozent zurück.

In der gesamten EU setzte der Einzelhandel im Dezember 0,3 Prozent mehr ab als im Vormonat und 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Für November ergab sich revidiert ein monatliches Minus von 0,2 Prozent, zum Vorjahresmonat fielen die Umsätze um revidiert 0,7 Prozent.