De Gaulle war Kandidat für Nobelpreis

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Der frühere Präsident Frankreichs, Charles de Gaulle, war 1963 Kandidat für den Literaturnobelpreis. Rund 50 Jahre später legte die schwedische Akademie eine Liste mit seinem Namen vor.

Frankreichs verstorbener Präsident Charles de Gaulle ist im Jahr 1963 einer von 80 Anwärtern für den Literaturnobelpreis gewesen. Er wurde als einer von 22 neuen Kandidaten dieses Jahres geführt, wie aus der am Montag von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm nach 50 Jahren vorgelegten Anwärterliste hervorgeht.

Der frühere Präsident Frankreichs, Charles de Gaulle, war 1963 Kandidat für den Literaturnobelpreis. (Bild: dpa-Archiv)

Preisträger wurde aber letztlich der griechische Schriftsteller und Diplomat Giorgos Seferis. Auf derselben Liste standen auch der irische Schriftsteller Samuel Beckett, der den Literaturnobelpreis 1969 erhielt, und der Chilene Pablo Neruda, Preisträger von 1971.

De Gaulle hatte Frankreichs in den Jahren 1959 bis 1969 regiert. Im Jahr 1963 war bereits sein dreibändiges Werk „Mémoires de Guerre“ erschienen. Sein als literarisch bedeutsam geltendes zweibändiges Werk „Mémoires d’espoir“ erschien erst in den Jahren 1970 und 1971. De Gaulle starb am 9. November 1970.