Im März 2014 kommt es auf der Monnericher Schutthalde zu einem Erdrutsch. Die Verbindungsstraße zwischen Esch und Monnerich wurde dabei zerstört. Zwei Jahre später ist noch immer nicht viel passiert.
14.03.2014: Szenen wie nach einem Erdbeben am Schlackeberg zwischen Esch/Alzette und Monnerich. (Herve Montaigu)
(Isabella Finzi)
Schlacke und Bauschutt bedeckt die Straße. (Fabrizio Pizzolante)
Auf der A13 entwickelte sich am Freitagmorgen ein Riesenstau. (Armand Hoffmann)
Gegen 21.30 Uhr meldete ein Autofahrer, dass die rue de Mondercange durch einen Erdrutsch blockiert sei. (Fabrizio Pizzolante)
(Fabrizio Pizzolante)
Die Wucht der Steinlawine war so heftig, dass sich die Stra?e anhob ... (Fabrizio Pizzolante)
Zahlreiche Straßen an und um die rue de Mondercange mussten gesperrt werden. (Fabrizio Pizzolante)
... und Bäume mit einem lauten Knacken abbrachen. (Fabrizio Pizzolante)
.... (Fabrizio Pizzolante)
Tiefe Risse im Boden. Experten vor Ort vermessen die Unglücksstelle. (Fabrizio Pizzolante)
... (Herve Montaigu)
... (Fabrizio Pizzolante)
Tausende Tonnen Erdreich haben sich am Donnerstagabend in Bewegung gesetzt. (Herve Montaigu)
Immer noch drückt der Schlackeberg nach. (Herve Montaigu)
Der Sachschaden geht in die Millionen. (Herve Montaigu)
Die Bürgermeisterin von Monnerich Christine Schweich, Innenminister Dan Kersch und die Escher Bürgermeisterin Vera Spautz machen sich am Freitagmorgen ein Bild von der Lage vor Ort. (Fabrizio Pizzolante)
Die rue de Mondercange gibt es nicht mehr. (Fabrizio Pizzolante)
... (Fabrizio Pizzolante)
(Fabrizio Pizzolante)
Zwei Jahre ist es her, dass der Schuttberg rutschte und die Strasse CR106 zwischen Esch und Monnerich zum Teil unter sich begrub. Lästig ist die Sache allemal für die Anwohner. Die Bürgermeisterin, Christine Schweich, und der Gemeinderat bemühen sich seit geraumer Zeit um eine Lösung, doch es handelt sich um eine Staatsstraße. Das Umweltministerium und das Infrastrukturministerium sind also für die Wiederherstellung der Straße zuständig.
Die Sprecherin des Infrastrukturministeriums, Dany Frank, erklärte auf Nachfrage, dass die schlechten Wetterverhältnisse Schuld an der Verzögerung seien. Vom letzten Frühjahr bis in den Sommer mussten die Vorbereitungsarbeiten verschoben werden. Zudem ist das Terrain um die Halde sumpfig. Das Wasser fließt schlecht ab. „Dies war bei den ersten Schätzungen nicht bekannt gewesen,“ erklärt Frank.
Untergrund-Studie
Die Straßenbauverwaltung ist zurzeit mit den letzten geotechnischen Bohrungen beschäftigt um den Untergrund zu bestimmen. Damit soll die Stärke der verschiedenen Bodenschichten bestimmt werden. Diese Bohrungen sind notwendig um die Standfestigkeit der neuen Straße zu gewährleisten und die Schutthalde nicht zu destabilisieren.
Spätestens übernächste Woche seien die Bohrungen abgeschlossen, heißt es. Anschließend erfolgt eine Auswertung der Studien über die neue Straße. Ende Oktober könnte dann mit dem Straßenbau begonnen werden. „Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr, wenn die Wetterlage nicht wieder dazwischenfunkt,“ so Frank.
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