„Das ist Schundliteratur“

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(AFP)

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Der Kreml hat US-Medienberichte zurückgewiesen, wonach Moskau im Besitz brisanter Informationen über das Privatleben und die Finanzen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump sein soll.

Russland besitze keine kompromittierenden Dokumente zu Trump, sagte ein Kremlsprecher am Mittwoch. Es handele sich um Falschinformationen mit dem Ziel, den Beziehungen Russlands zu den USA zu schaden. Solche Berichte seien „völliger Unsinn“, sagte ein Präsidialamtssprecher in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Es handele sich um eine Täuschung, die auf haltlosen und falschen Darstellungen basiere. „Das ist Schundliteratur.“ Ihr Ziel sei es, die Beziehungen zwischen den USA und Russland zu beschädigen.

Die russische Regierung soll laut US-Medienberichten kompromittierende Informationen über den künftigen US-Präsidenten Donald Trump in der Hand haben. Dies gehe aus einem Memo der US-Geheimdienstchefs hervor, berichteten mehrere Medien am Dienstag.

„Hexenjagd“

Laut dem zweiseitigen Dokument verfügt Moskau über Informationen zum Privatleben und den Finanzen des designierten Präsidenten, wie der Fernsehsender CNN berichtete. Die US-Geheimdienste hätten das Material als „nicht substanziell“ eingestuft. Sowohl Trump selbst als auch Amtsinhaber Barack Obama seien informiert worden.

Trump selbst hatte diese Berichte zuvor als Falschinformationen zurückgewiesen und sprach auf Twitter von einer „politischen Hexenjagd“.

Zuvor hatte die Regierung des scheidenden Präsidenten Barack Obama Russland des Versuchs beschuldigt, den zurückliegenden US-Wahlkampf zugunsten Trumps zu beeinflussen. Der künftige Präsident zog dagegen entsprechende Erkenntnisse der amerikanischen Geheimdienste über mutmaßliche russischen Hackerattacken in Zweifel. Trump will am Mittwoch seine erste Pressekonferenz seit seinem Wahlsieg geben.