Das Geisterschiff von innen

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(Reuters)

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Das gekenterte Kreuzfahrtschiff wird erst am Mittwoch in Richtung Genua abgeschleppt und verschrottet. Die Polizei hat jetzt Bilder vom Inneren des Wracks veröffentlicht.

Vor über zwei Jahren kam es vor der italienischen Insel Giglio zu dem tragischen Schiffsunglück. Die fast 300 Meter lange Costa Concordia lief auf einen Felsen auf und kenterte. 32 Menschen starben, über 4000 Passagiere konnten gerettet werden. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs, Francesco Schettino, muss sich wegen des Unglücks vor Gericht verantworten.

Der für Dienstag geplante Beginn des Abtransports der Costa Concordia von der Insel Giglio nach Genua verschiebt sich um einen Tag auf Mittwoch. Die Vorbereitungen für die Schleppung des havarierten Kreuzfahrtschiffes waren am Montagnachmittag noch nicht abgeschlossen. Grund für die Verspätung war ein mehrstündiger Unterbruch der Arbeit wegen starken Windes in der Nacht zuvor.

Jetzt haben Polizeitaucher Bilder vom Inneren des Wracks der Costa Concordia veröffentlicht. Eine verwüstete Kommandobrücke, Geröll vor den Aufzügen, herrenloses Gepäck, das in den Gängen steht. Alles Aufnahmen, die als stille Zeugen an die Katastrophe erinnern.