Das „Building“ wird aufgegeben

Das „Building“ wird aufgegeben
(Tania Feller)

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Das „Building“ des „Centre hospitalier neuro-psychiatrique“ – CHNP wird spätestens im Jahr 2020 nicht länger Symbol einer repressiven Psychiatrie sein.

Gestern gab die Regierung dem CHNP grünes Licht für die Weiterführung der Pläne zum Bau einer neuen Rehaklinik auf dem 3,4 Hektar großen Gelände rund um das „Building“, wie das bisherige Hauptgebäude ziemlich frostig im Alltag genannt wird. Was vor allen Dingen daran liegt, dass das Gebäude für viele als das Symbol einer repressiven Psychiatrie angesehen wird, in der die Menschenwürde nur wenig Platz einnahm, wie es bei der Vorstellung der Pläne für eine neue Klinik im Januar letzten Jahres hieß. „Wegsperren ist passé“, lautet die neue Orientierung beim CHNP, dem auch eine nationale Mission obliegt.

Die neue Klinik wird sich in mehrere Pavillons gliedern, die rundum das Building entstehen werden. Was mit diesem geschehen soll, ist noch nicht geklärt. Ein Abriss wird bislang nicht in Erwägung gezogen. Denkbar ist, dass hier Wohneinheiten und Verwaltungsstrukturen eingerichtet werden könnten.

Die neue Rehaklinik wird 154 Betten begreifen, davon 52 für Langzeitpatienten. Zum CHNP gehören auch dezentralisierte Strukturen in Useldingen (25 Betten), in Manternach (25), in Putscheid (16) und im Gefängnis in Schrassig (27). Der Baubeginn soll nächstes Jahr sein, die Fertigstellung im Jahr 2020.